Ludmillla & Roland






"Erwachen ist möglich und Erleuchtung eine Tatsache"

Wir gehen von unserer Erfahrung aus, dass Erwachen und dauerhafte Erleuchtung möglich ist, jedoch nicht ohne persönliche Transformation in Liebe & Mitgefühl. So entstand das Motto für unseren diesjährigen Erleuchtungskongress 2016 in Berlin.

Wir wissen, dass selbst im Leben des Erwachten/Erleuchteten Transformationen stattfinden - und all diese Prozesse und Transformationen gemacht werden müssen. Leider haben wir das Abstreiten dieser elementaren Wahrheit oft als psychischen Verdrängungsmechanismus wahrgenommen. Vom Herzen hergeschaut, besteht da für uns überhaupt kein Zweifel dran.

Erwachen und Erleuchtung sind keine elitären Seins-Zustände, die nur von besonderen Menschen erlangt werden können, oder gewöhnliche Menschen in einen Status des Besonderen erheben. Wir sind der Meinung, dass es jedem Menschen möglich ist ein leidfreies Leben in Fülle, Glück und Freiheit zu leben. Dafür ist in der Regel intensive Prozessarbeit nötig, die für jeden individuell verschieden aussieht. Bei manch einem türmen sich ganze karmische Berge auf, ein anderer geht zügig und schnell durch die notwendigen Aufgaben, die das Leben ihm auf seinem spirituellen Pfad stellt.


Ein Leben in Erleuchtung ist ein Leben in Freiheit, Glück und Erfüllung, was nicht bedeutet, dass jeder glückliche und zufriedene Mensch das Ziel der Erleuchtung haben muss. Er kann auch einfach das sein und bleiben, was er ist.


Wir stimmen mit jeglicher philosophischen/religiösen Einheitslehre überein, die sagt, dass im Zustand des Einheitsbewusstseins, alles aus der absoluten Fülle des SEINS heraus wahrgenommen und gelebt wird - ohne Unterscheidung, ohne Trennung und Dualität. Es wäre schön, wenn diese philosophische Erkenntnis von immer mehr Menschen existentiell verwirklicht würde in ihrer eigenen Erfahrung und ihrem eigenen Leben. Das würde das Eindringen dieses Wissens in die Gesellschaft erleichtern und fördern.


Der Weg zum Erwachen, zur Erleuchtung ist immer zuerst ein persönlicher Weg, der beschritten werden muss und in irgendeiner Art und Weise als persönlicher Prozess erlebt wird. Wenn das eigene Selbst erst einmal als identisch mit dem ewigen SEIN erkannt und erfahren wurde und die Erfahrung der Einheit in der Vielfalt der Schöpfung zu einer persönlichen Realität geworden ist, fällt die Idee der Dualität automatisch in sich zusammen und wird als Illusion und Täuschung  erkannt. Was nicht bedeutet, dass das Leben in der Dualität vergessen oder als nicht mehr nachvollziehbar erscheint (Erwachen und Erleuchtung zeichnet sich gerade durch Liebe, Mitgefühl und Klarheit und nicht durch Vergessen aus).


Insofern gehen wir nicht konform mit der Aussage, dass es diesen spirituellen Weg nicht gibt, da es niemanden gäbe, der diesen Weg gehen könne, und dass das Leben nach der Erleuchtung genauso wie das Leben vor der Erleuchtung sei. Das ist nicht die Art von existentieller Befreiung, die wir gesucht und gefunden haben. Dies scheint eher eine Befreiung von mentalen Konzepten zu sein, was jeder für sich selbst überprüfen kann.


Unserer Erfahrung nach ist das Aufarbeiten und Integrieren von abgespaltenen Selbst-Anteilen eine unverzichtbare Arbeit auf diesem Entwicklungsweg. Dazu gehören nicht nur Traumata aus der frühen Kindheit und (vor)geburtliche Erlebnisse, sondern auch die darauf aufbauenden Muster, Prägungen und Überzeugungen, die lebenslang erlernt und eingeübt wurden. Selbst wenn Aufwachen/Erwachen und viele Erleuchtungserfahrungen mittendrin in diesem Ozean menschlicher Lebensäußerungen gemacht werden, bleibt die Aufgabe der vollständigen Aufarbeitung und Integration bestehen. Geschieht dies nicht, wird man von diesen persönlichen Rest-Anteilen immer und immer wieder zurückgeholt in die alte, als getrennt und leidvoll erfahrene Realität. Denn in der als Einheit erfahrenen und erlebten Realität kann es letztendlich keine ausgeklammerten Selbst-Anteile geben, die man zurücklassen könnte. 


Unsere Erfahrung ist, dass auch nach dem Erwachen/der Erleuchtung Prozessarbeit in dem Sinne geschieht, dass innere und äußere Lebensstrukturen, die man unbewusst manifestiert hatte, durch ein bewusstes Hinschauen und Durchleben aufgelöst werden müssen. Diese Reste werden erst damit endgültig gelöscht und können im karmischen Sinne nicht mehr aktiv werden. Ihnen ist dann jegliche Möglichkeit genommen sich erneut als Leid zu manifestieren. Wir nennen diese Tatsache den Post-Erwachens-Prozess, der aber im Gegensatz zu den Prozessen vor dem Erwachen/der Erleuchtung nicht mehr als persönlich so leidvoll erfahren wird, sondern eher als weitere Vertiefung der Einheitserfahrung, als eine weitere Entwicklung des eigenen Menschseins in Liebe & Mitgefühl also.


Erwachte sind sich dieser Arbeit in der Regel bewusst, auch wenn sie sie nicht immer so benennen, sondern einfach durchleben, genau wie die vielen Spirituellen Lehrer des Erleuchtungskongresses 2016 hier in Berlin.

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Kongress und genau die Einsichten, die es für Deinen Weg JETZT gerade braucht.

Love und namaste
Ludmilla & Roland


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